Schadens- und Ursachenermittlung am Dach

Durch Praxisnähe und meine zwanzigjährige Erfahrung im Dachdeckerhandwerk bin ich in der Lage, gezielt vorzugehen. Natürlich ist es möglich, dass es mehrere Ursachen für ein Schadensbild geben kann.

Sanierungskonzepte

Das Ausarbeiten von Sanierungskonzepte erfordert ein komplexes Denken, um das Zusammenspiel der unterschiedlichsten Gewerke bei der Sanierung zu koordinieren. Dabei sind natürlich die Wünsche des Auftraggebers zu berücksichtigen. Ausführungsplanung

Baubegleitung

Sie beginnt mit der Beratung. Zum anderen beinhaltet sie die Kontrolle der ausgeführten Arbeiten.

Bauabnahme

gemeinsame Abnahme mit dem Bauherren anhand von Teilrechnung und/oder Schlussrechnung, mit Fotos

Privatgutachten

Privatgutachten und Gerichtsgutachten gleichen sich bis auf einen Punkt: der private Auftraggeber. Diese Art des Gutachtens ist die preiswertere Alternative um strittige Fragen mit möglichst beiden Parteien zu klären. Die Erstellung des Gutachtens hat in jeden Fall objektiv, weisungsfrei und unparteiisch zu erfolgen.

Beratung

Für einen in sich schlüssigen Dachaufbau ist eine gute Beratung angeraten. In einem Dachaufbau sind viele einzelne Schichten und Anschlussdetails zu beachten. Am besten kann dies ein Praktiker, denn auf dem Papier lassen sich viele Dinge zeichnen.

Folgende Beratungsleistungen empfehlen sich, um die eigene Investition von Anfang an auf möglichst sichere Beine zu stellen:

Begutachtung der Dachabdichtung/Dacheindeckung vor Montage einer Photovoltaik-Anlage

Begleitung beim Hauskauf, um eventuelle Mängel bzw. anstehende Sanierungsmaßnahmen aufzudecken

Feuchte- und Schimmelschaden

für Eigentümer, Vermieter und Mieter: Hilfestellung bei Feuchte- und Schimmelschaden und richtiges Lüften unter Zuhilfenahme vom Klimagriff. Dokumentation von Klimadaten in Räumen und Lüftungsverhalten mit dem Klimagriff. Relevante Räume sind dabei Schlafzimmer, Kinderzimmer und Bäder. Diese Hilfestellung ist nicht als Schuldzuweisung zu verstehen. Hierdurch können möglicherweise auch teure Anwaltskosten und Nerven gespart werden. Auch wird das Verhältnis zwischen Vermieter und Mieter nicht übermäßig belastet.

Thermografie

Thermografie ist die bildliche Erfassung der von allen Körpern ausgesendeten Wärmestrahlung. Diese Wärmestrahlung ist für das menschliche Auge nicht sichtbar. Erfasst und in elektrische Signale umgesetzt wird die Wärmestrahlung (Infrarotstahlung) von einem speziellen Chip (Bolometer). Ein spezielles Programm im Hintergrund wandelt diese elektrischen Signale in e in für uns sichtbares Bild um. Dieses Bild kann dann in von weiß/grau- Töne bis zu verschiedenen Spektralfarben dargestellt werden.

Entgegen der weitläufigen Meinung, kann die Thermografie das ganze Jahr über durchgeführt werden. Dazu müssen aber die Umgebungsbedingungen stimmen. Das bedeutet, keine zu hohe Luftfeuchtigkeit und keine direkte und/oder indirekte Sonneneinstrahlung. Auch zu starker Wind kann das Messergebnis verfälschen. Daraus ergibt sich, dass die Thermografie in den meisten Fällen vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang und nur bei bestimmten Wetterbedingungen durchgeführt werden kann.

Mit der Thermografie kann nicht nur die Wärmesignatur eines Gebäudes oder ein Teil davon sichtbar gemacht werden. Es können auch Durchfeuchtungen von Flachdächern oder Wänden sichtbar gemacht werden. Das Spektrum der Thermografie ist vielfältig. Um verlässliche Ergebnisse zu erhalten, sind in fast allen Fällen neben den Außenaufnahmen auch Innenaufnahmen von Nöten – oder auch umgekehrt.

Bauphysik

Das Feld der Bauphysik ist groß, setzt sich aus verschiedenen umfangreichen Bereichen zusammen und erfordert die gemeinsame Betrachtung vieler angrenzender bzw. zusammenhängender Aspekte.

Bei Umbauten kann nicht nur das einzelne Bauteil allein und isoliert betrachtet werden - vielmehr muss in der Regel der Baukörper in seiner Gesamtheit betrachtet werden. Denn bei dem Umbau bzw. der Ertüchtigung einzelner Bauteile wird das bauphysikalische Verhalten vom Baukörper beeinflusst oder gar verändert.

Für die Betrachtung des Bauteilverhaltens sind oftmals Berechnungen in Hinblick auf Kondenswasser notwendig. Hierfür finden dann spezielle Programme Anwendung. Eines dieser Programme, das dafür verwendet wird, ist WUFI® (Wärme und Feuchte Instationär). Mit WUFI® wird der Wärme- und Feuchtetransport in Bauteilen berechnet.

Jedoch kommt es nicht nur auf die Berechnung selbst an, sondern auch auf die richtige Auswertung der errechneten Ergebnisse, aus denen dann Empfehlungen für die weitere Vorgehensweise abgeleitet werden. Diese Betrachtung sollte aber vor Beginn der Arbeiten erfolgen.

Insbesondere sind Flachdächer in Holzbauweise mit Vollsparrendämmung und ähnliche Bauteile mit/ohne Verschattung mittels einer hygrothermischen Simulation zu betrachten.